Die Physiksammlung einer Schule ist voller High-Tech-Geräte. Viele Geräte werden oft nur in wenigen Routine-Versuchen eingesetzt. Sie lassen sich aber auch etwas außerhalb der gängigen Praxis „beschäftigen“. Das führt manchmal zu interessanten Experimenten. Eine Elektronen-Ablenkröhre zum Beispiel macht die Bahnen bewegter Elektronen im Vakuum sichtbar. Setzt man die Elektronen einem Magnetfeld aus, sind das Kreise in einer Ebene senkrecht zu den magnetischen Feldlinien. Das Magnetfeld wird üblicherweise durch ein Helmholtzspulenpaar erzeugt. Aber auch ohne Helmholtzspulen kreisen die Elektronen in der Röhre, denn sie werden im Magnetfeld der Erde abgelenkt. Das kann man trotz der geringen Feldstärke des Erdfeldes sichtbar machen – sogar die Stärke des Feldes lässt sich messen. Die Abbildung zeigt eine Elektronenablenkröhre bei der Messung des Erdfeldes. Mehr zu diesem Versuch.